Donnerstag, 18. November 2010

10 Tage Aufbaukurs


10 Tage Aufbaukurs

Dieser Kurs ist für all diejenigen gedacht die den Erziehungskurs bereits absolviert haben und endet mit einer praktischen Prüfung wie bei der Begleithundeprüfung.Ziele:Gehorsam vertiefen
Kommunikation fördern zwischen Mensch und Hund
Freifolge und Warten unter erschwerten Bedingungen
Hinsetzen, Hinlegen, Stehen bleiben auf Distanz
Beschäftigungsprogramme
Umwelt und Sozialverträglichkeit
Lösung von Verhaltensproblemen
Praktische Prüfung
Inhalte:
Praktischer Unterricht
Schulung aller Familienmitglieder
Schulung in Alltagssituationen
Hundewanderung
Apportieren, Fährtensuche, Clickertraining
Teilnahme an Spielgruppen
Individuelle Beratung und Betreuung
Moderne Hundeerziehungsmethoden

Dieser Kurs findet an 10 aufeinander folgenden Werktagen mit täglich etwa drei Unterrichtsstunden statt.
In diesem Kurs wird überwiegend praktisch gearbeitet am Hund. Auch hier wird in der Öffentlichkeit geschult, also in realen Alltagssituationen.
In diesem Aufbaukurs lernen Sie die Beschäftigungsmöglichkeiten wie das Apportieren oder die Fährtenarbeit genauer kennen.
Auch dieser Kurs sollte von allen Familienmitgliedern besucht werden, damit jeder der Familie aus erste Hand geschult wird.


Mehr unter  http://www.brisei.npage.de

Hundeerziehungsurlaub


Hundeerziehungsurlaub
Hundeerziehung im Urlaub wird sicher für den Hundehalter und für den Hund ein tolles Erlebnis werden. Hier bei uns im Allgäu können Sie neben der Hundeerziehung auch die tolle Landschaft während des Trainings genießen.
Die Hundeschule “Senza Violenza” liegt in der Mitte von Wangen im Allgäu, Kißlegg , Leutkirch und Isny. Alles schöne kleine Städtchen des Allgäus, in denen wir auch das tägliche Training durchführen werden.
Sollten Sie sich für einen 10tägigen Grundkurs entscheiden, dann werden wir Sie in der Nähe in einer Pension oder Hotel nach Ihren Wünschen entsprechend unterbringen. Selbstverständlich sind dies nur Häuser wo der Hund ein willkommener Gast ist.
Während der 10 Tage haben Sie die Möglichkeit den Trainingsplatz außerhalb der Trainingszeiten zu nutzen und können ohne zusätzliche Kosten an den anderen Angeboten der Hundeschule teilnehmen. Sollten Sie aber mal einen Tag ohne Ihren Hund etwas unternehmen wollen, kann Ihr Vierbeiner auch bei uns bleiben.
Sie werden während der Ausbildung allerdings alle schönen Gegenden kennenlernen und auch eine Einkaufstour mit Hund nach Kempten im Allgäu machen. Wenn die Witterung es zulässt ist sicherlich auch eine Bahn- oder Schiffsfahrt drin. Bei diesen Vorhaben spielt oft der Wettergott eine große Rolle und daher sind solche Vorhaben nur in Absprache mit den Teilnehmern einzuplanen. Auf jeden Fall werde ich versuchen, dass dieser Urlaub für Sie und Ihren Hund unvergesslich bleiben wird.
Wir freuen uns auf Sie ! Wohin wir überall wandern oder trainieren werden können Sie auf der Homepage: http://www.brisei.npage.de nachlesen

Nordic Walking mit Hund


Nordic Walking mit Hund

Nordic Walking ist eine sinnvolle und gesunde Freizeitmöglichkeit für Mensch und Hund.
Ziele:
Verbesserung der Ausdauer
Verbesserung der Koordination
Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems
Verbesserung der Beweglichkeit
Verbesserung der Stoffwechseltätigkeit
Förderung des Muskelaufbaus
Besserung des allgemeinen Wohlbefindens
Gewichtsreduktion bei Mensch und/oder Hund
Inhalte:Einführung in die Technik
Gelenkschonende Erhöhung der Ausdauer
Koordinationsschulung
Natur erleben mit Hund

Dieser Sport ist ideal für alle die Ausdauersport in freier Natur erleben wollen. Diese Sportart kam aus Finnland zu uns nach Deutschland. Sie isst für jeden geeignet egal ob er alt oder jung ist, egal wie fit oder wie schwer man ist. Es ist ein Ganzkörpertraining der besonderen Art, wo neben den Beinen auch Arm-, Schulter, Brust-, Bauch- und Rumpfmuskulatur trainiert werden. Sowohl Übergewichtige, orthopädisch anfällige Personen oder ganz Gesunde erleben durch gelenkschonendes-, Kraft-, Ausdauer -,und Koordinationstraining eine sinnvolle Betätigung.
Dieser Sport ist auch ein hervorragendes Beschäftigungs- und Ausdauertraining für Hund und Halter. Selbst Hunde mit Gelenkprobleme, denen vom Tierarzt Leinenzwang verordnet wurde, ist es ein ideales Bewegungs- und Muskelaufbautraining. Da der Hund während des Trainings an der Leine geht, wird so der kontrollierte Bewegungsablauf ermöglicht.
Möchten Sie diese Vorteile für sich und Ihren Hund nutzen, so ist es erforderlich wesentliche Grundkenntnisse dieser Sportart zu erwerben. Nordic Walking Stöcke können leihweise zur Verfügung gestellt werden.



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Einzelunterricht


Einzelunterricht

Der Einzelunterricht richtet sich ausschließlich der Ausbildung oder Problembehandlung nach Ihren individuellen Wünschen und Bedürfnissen.Mögliche Ziele:Umwelt und Sozialverträglichkeit
Stärkung des Selbstbewusstseins ( Mensch wie Hund)
Anti- Aggressionstraining
Kontrollierbarkeit des Jagdverhaltens
Apportiertraining
Fahrradtraining
Fährtentraining
Inhalte:Ursachenforschung
Erarbeiten eines Trainingsplanes bei Problemhunden
Persönliche Betreuung und Beratung
Individuelles Training, je nach Situation
Schulung in Alltagssituationen
Dieser Einzelunterricht richtet sich besonders an so genannte “Problemhunde”, die Verhaltensweisen an den Tag legen die sich wohl kein Hundebesitzer wünscht. Sie zerlegen das Sofa oder verteidigen zähnefletschend und knurrend ihren angeblichen Sofaplatz. Lassen Besucher nicht in die Wohnung oder bellen stundenlang aus nichterkennbarem Grund herum. Allerdings kann ein Einzelunterricht auch einem Fortgeschrittenem Hund sehr gut tun, wenn zum Beispiel dieser Hund nun das Apportieren lernen soll oder sich auf Fährtenarbeit als Beschäftigungsmöglichkeit einarbeiten soll.
Auch wenn gerade der Hundehalter keine Möglichkeit sieht an einem Gruppentraining teilzunehmen ist ein Einzeltraining optimal.
Hat der Vierbeiner ein zu ausgeprägtes Jagdverhalten ist auch hier die Einzelstunde sehr hilfreich. Zehn Unterrichtsstunden achte ich aber als ein Minimum an Zeit um entsprechendes Problem in den Griff zu bekommen. Die tatsächlichen Unterrichtsstunden werden aber vorab in einem persönlichen Gespräch festgelegt. Urlaubsgäste haben auch so die Möglichkeit eventuelle Probleme Ihres Hundes mit zwei Stunden täglich in fünf Tagen in den Griff zu bekommen. Hundehalter aus der Umgebung können die Stunden nach Möglichkeiten ihres Zeitplanes so gestalten, dass sie in fünf Wochen ihr Problem aus der Welt geschafft haben sollten.
Info: Hier klicken oder mehr unter      

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10 tätiger Erziehungskurs oder Hundeführerschein


10 tätiger Erziehungskurs oder Hundeführerschein
Unser Highlight Kurs, hier lernen Sie in Theorie und Praxis Ihren Hund zu verstehen und zu erziehen. Dieser Kurs endet mit einer Prüfung zum Hundeführerschein, die selbstverständlich freiwillig ist.Ziele: Hundeverhalten verstehen
Förderung der Kommunikation zwischen Hund und Halter
Leinenführigkeit, zuverlässiges Herankommen, Hinsetzen, Hinlegen, Warten.
Umwelt- und Sozialverträglichkeit
Lösung eventueller Verhaltensprobleme
Freiwilliger Hundeführerschein
Inhalte: Theoretischer Unterricht
Praktischer Unterricht bei dem alle Familienmitglieder gerne gesehen sind.
Schulung in Alltagssituationen, wie Bus fahren, Restaurant besuchen , Radler und Joggerkontakt.
Spaziergänge und Wanderungen in der Gruppe
Teilnahme an den Spielgruppen sind erwünscht
Individuelle Beratung und Betreuung bei der alternativen und modernen Hundeerziehungsmethode
Dieser Kurs findet in der Regel an 10 aufeinanderfolgenden Werktagen mit täglich etwas 3 Unterrichtsstunden statt.
Der theoretische Unterricht wird in Präsentationsform zu den unterschiedlichsten Themen abgehalten, wie Ursache für Probleme, Hund in der Öffentlichkeit, Jagdverhalten, Aggressionsverhalten, Beschäftigungsmöglichkeiten und weiteren interessanten Aspekten rund um den Hund.
Der praktische Teil findet ausschließlich in der Öffentlichkeit, also in realen Alltagssituationen statt. Sie werden erstaunt sein und sich darüber freuen, wie schnell Sie mit Ihrem Hund zurechtkommen werden. Das Ganze geschieht ohne Drill großem Gebrüll und absolut ohne jeglicher Gewalt.
Ich empfehle, dass möglichst alle Familienmitglieder an dem Kurs teilnehmen, damit jedes Mitglied der Familie aus erster Hand geschult wird, damit Sie dann gemeinsam an einen Strang ziehen können.
Info:    www.brisei.npage.de.

Spiel- und Sozialkontaktgruppen


Spiel- und Sozialkontaktgruppen
Jeden Samstag ist in der Hundeschule “ Senza Violenza “ Spielen angesagt.
Spielstunden, die in verschiedene Altersgruppen aufgeteilt sind, sorgen immer für viel Spaß bei Hund und Halter.
In erster Linie lernen Ihre Hunde eine positives Sozialverhalten gegenüber den Artgenossen, um sich richtig zu verhalten, wenn sie dann mit anderen Hunden in der Öffentlichkeit zusammentreffen. Gerade diese ist für Welpen eine überaus wichtige und nicht mehr nachzuholende Erfahrung.
Gut sozialisierte Welpen laufen auch später bei den Begegnungen mit Artgenossen kaum in Gefahr in Bedrängnis zu geraten, weil auch Frauchen und Herrchen sich wesentlich gelassener und sicherer verhalten werden.
Für das spielerische Training ist ein Hindernisparcours aufgebaut. Eine Art Laufsteg nimmt den Hunden die Angst, über Brücken und Stege zu laufen. Der Tunnel vermittelt Sicherheit in dunklen Räumen. Die Ballkiste sorgt nicht nur für ein paar lustige Augenblicke, sondern lehrt die Kleinen auf losem Untergrund sicherer zu laufen. Im Planschbecken erlebend ie Welpen den positiven Kontakt zu Wasser. Geräuschunempfindlichkeit wird während des Spieles untereinander trainiert, wenn die Welpen zum Beispiel durch eine klappernde Dosenwand laufen, die sie normalerweise erschrecken würde. Während eines Spieles ertragen solche Dinge die Welpen in der Regel völlig problemlos. Auch der Umgang mit anderen Tieren, Umweltgeräuschen und anderen Objekten verschiedenster Art wird Ihr Welpe konfrontiert. Nur so kann er sich auf sein zukünftiges Leben richtig vorbereiten.
Die Gruppen werden nach Altersstufen aufgeteilt, beginnend mit einem Alter von acht Wochen.
Anfangszeiten der
Samstag:
Spielgruppen:kostenlos (vorher unbedingt erst anmelden!!)12.00 Uhr bis 13.00 Uhr Welpen bis zum Alter von 16 Wochen
13.00 Uhr bis 14.00 Uhr Junghunde von 17 Wochen bis 6 Monate
14.00 Uhr bis 15.00 Uhr Junghunde älter als sechs Monate bis zu einem Jahr
15.00 bis 16.00 Uhr Junghunde älter als ein Jahr bis zu 18 Monaten
16.00 bis 17.00 Uhr Erwachsene Hunde älter als 18 Monate
17.00 bis 18.00 Uhr Erwachsene Hunde älter als 18 Monate

Anmelden oder Info hier klicken http://www.brisei.npage.de.

Welpenerziehung


Welpenerziehung
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Warum schon den Welpen erziehen? Diese Frage stellen sich sehr viele Hundebesitzer oft dann, wenn es ihr erster Hund ist. Einem so kleinen, goldigen und unschuldigen Hund neigt man dazu, vieles zu verzeihen und glaubt man habe noch später Zeit genug für den Punkt “Erziehung”. Falsch gedacht, denn gerade im Welpenalter legt man den Grundstock für ein problemloses Zusammenleben mit dem Hund.


Zeitgemäße Ausbildung nimmt Abstand von Teletak und Gewalt und beinhaltet eine absolut gewaltfreies Umgehen mit dem Hund. Doch es ist sehr wichtig, gerade im Welpenalter den Hund an feste Regeln zu gewöhnen. In erster Linie aber ist es notwendig, dass Sie sich als Hundebesitzer darüber im Klaren sind, was Sie von Ihrem Welpen erwarten, der immerhin in ein paar Monaten ausgewachsen sein wird.


Ob Sie bei der Welpenerziehung Erfolg haben, hängt ganz alleine von Ihnen ab, ob und wie Sie es Ihrem Hund zu erkennen geben worauf es Ihnen ankommt. Wie allein Sie bei Fehlverhalten, artgerecht und konsequent den Hund korrigieren.

Damit Sie von Anfang an Ihren Welpen richtig behandeln, bietet Ihnen die Hundeschule “ Senza Violenza” einen Welpenerziehungskurs und eine Welpenspielgruppe (diese ist kostenlos) an. Sie lernen sowohl theoretisch wie auch praktisch die Grundlagen der Hundeerziehung, damit Sie dann spielend mit Ihrem Kleinen zurechtkommen.

Info  http://www.brisei.npage.de



Richtig mit dem Hund spielen

Richtig mit dem Hund spielen
Zu der Grundausbildung gehört es auch dazu, dass man mit seinem Hund gut und richtig spielt. Daher gebe ich Ihnen nun hier ein paar Hinweise. Wichtig ist, zu wissen wie sein Hund tickt, denn manche Hunde sind für etwas recht schnell zu begeistern und müssen in ihrem Freude gebremst werden. Andere muss man dagegen mit vielem Zureden und ganz viel Motivation erst für etwas begeistern. Beide Aspekte sind wichtig für den richtigen Umgang mit dem eigenen Hund.
Zuerst ist es immer wichtig die Aufmerksamkeit des Hundes auf sich zu lenken. Will ich meinen Vierbeiner nun für ein Spielzeug begeistern sollte man es durch ständiges Zeigen und wieder verstecken interessant machen. Die Stimme des Hundehalters sollte geheimnisvoll klingen und die Körperhaltung völlig aus der Art schlagen. Bedenken Sie bei allem was Sie mit Ihrem Hund machen wollen, wenn Sie sich dabei so richtig zum Affen machen, wird Ihr Vorhaben immer vom Erfolg gekrönt sein. Gehen Sie gehockt, ziehen Sie das Spielzeug Zickzack vor den Augen des Hundes herum. Geben Sie Laute von sich die Sie sonst nicht machen würde und der Hund wird vor Begeisterung und Anspannung platzen wollen. Doch damit er das Interesse nicht verliert sollten Sie ihm die Beute nun geben und durch ein Ziehspiel das Ganze noch verstärken. Sieger aber sollten Sie sein und nur selten darf der Hund seinen Erfolg verbuchen, wenn er sehr selbstbewusst ist. Ein zurückhaltender Hund sollte diese Beute dann doch öfter angeboten werden. Bedenken Sie aber beim Einsatz des Spielzeugs daran, dass es nur interessant bleibt je weniger es man bekommt. Das Spiel immer dann beenden wenn es auf dem Höhepunkt angelangt ist und dann auch wirklich das geliebte Spielzeug so verräumen, dass der Hund es erst dann wieder bekommt wenn ich es als Halter will. Die Freude wird riesig sein, wenn Sie es dann später wieder einsetzen.
Unbedingt notwendig ist es aber für solche Spielarten, dem Hund auch beizubringen etwas abgeben zu müssen. Daher ist es unerlässlich auch dem Hund das Hörzeichen “ Aus” beizubringen. Beginnen Sie mit diesem Zeichen bereits dann. wenn der Hund in Ihr Haus kommt. Sollte er sich etwas holen, was Sie aber nicht wollen, sollten Sie es ihm immer mit dem Hörzeichen “Aus” wegnehmen. Auch beim späteren Training wird dieses Hörzeichen noch oft hilfreich sein.
Problem?  Hier Klick!!

Wie bringe ich dem Hund Hand- und Sichtzeichen bei?

Wie bringe ich dem Hund Hand- und Sichtzeichen bei?
Hand- Sichtzeichen für “Sitz und Bleib”
Nehmen Sie einfach wieder Ihren Hund an die Leine und lassen ihn mit dem Hörzeichen “Sitz” neben sich linksseitig diese Position einnehmen und heben dabei aber gleichzeitig die ausgestreckte Hand so über seinen Kopf das er sie sieht. Verweilen Sie nun wieder einige Zeit in dieser Position neben Ihrem Hund. Hebt er diese Übung auf, beginnen Sie wieder von vorn. Bleibt er in dieser Position die gewünschte Zeit beharrlich sitzen, gehen Sie einfach wieder mit dem Kommando “Bei Fuß” ein paar Schritte weiter und beginnen Sie diese Übung immer wieder bis diese problemlos klappt. Erst wenn diese Übung gut klappt gehen Sie zum nächsten Schritt über. Hier leinen Sie wieder Ihren Hund an und geben ihm das Kommando linksseitig “Sitz”. als Hörzeichen und die Hand als Sichtzeichen. Hat der Hund diese Position eingenommen, bewegen Sie sich mit der Leine wieder vor Ihrem Hund und geben ihm dabei das Sichtzeichen “Bleib”, in dem Sie ihm die ausgestreckte Handfläche entgegenstrecken. Sollte nun aber der Hund versuchen sich aus der Position “Sitz” in Position “Platz” zu begeben.
Können Sie nun das Sichtzeichen “Sitz”, also ihm die ausgesteckte Hand in Kopfhöhe des Hundes zeigen und mit dem Sichtzeichen , die vorgehaltene Handfläche mit “Bleib” verstärken. Gelingt das gut,
können Sie nun den Abstand wieder vergrößern bis hin zu der eingesetzten 10 Meter Leine. Reagiert Ihr Hund nun bereits auf Ihre Hand- und Sichtzeichen, können Sie das Hörzeichen auch weglassen.

Hand- Sichtzeichen für “Platz und Bleib”
Nehmen Sie nun wieder den angeleinten Hund linksseitig in Position und lassen ihn mit dem Hörzeichen und gleichzeitig dem Handzeichen, die ausgestreckte Hand mit der Handfläche nach unten weisend in die “Platz” Position begeben. Reagiert der Hund sofort darauf, geben Sie ihm wieder das Handzeichen “Bleib” und verweilen Sie nun eine Zeit lang in dieser Lage bei dem Hund. Klappt alles wie erwünscht wird hier bei dieser Übung einfach wieder die Entfernung vergrößert bis man erfolgreich bei der 10 Meter Leine angelangt ist. Damit jede Übung zum Erfolg gelangt, vergessen Sie niemals ein überschwängliches Loben, denn sonst wird der Hund recht schnell die Lust verlieren und nicht mehr so freudig mitarbeiten, wobei es für den Hund niemals in Arbeit ausarten sollte, denken Sie bitte immer daran. Klappt nun alles gut, können nun die Hörzeichen auch weggelassen werden.
Hand- und Sichtzeichen für das Kommando “Bei Fuß” sind recht einfach einzusetzen. Sie haben bisher ja schon dieses Kommando ausgedehnt geübt und setzen nun einfach nur das Sichtzeichen, in dem Sie mit der linken Hand auf Ihren Oberschenkel schlagen zusammen mit dem Hörzeichen “Bei Fuß” ein. Sollte der Hund so konditioniert worden sein, dass er rechtsseitig “Bei Fuß” laufen soll, müssen Sie natürlich auch auf Ihren rechten Oberschenkel klopfen. Auch wenn der Hund mal nicht ordentlich in der “Bei Fuß” Position läuft, schlagen Sie auf den Oberschenkel und geben das Hörzeichen und Sie werden sehen es braucht nicht lange und Sie müssen nur noch auf den Oberschenkel schlagen um den Hund an der richtigen Stelle zu bekommen.
Hand- Sichtzeichen für “Hier” oder “Zu mir”
Nach der Übung des Hörzeichens können Sie auch für dieses Kommando ein Hand- und Sichtzeichen einsetzen. Sie haben die Übung erfolgreich bis zur 10 Meter Leine durchgeführt , dann sollten Sie nun beim Heranrufen das Hans- und Sichtzeichen, in dem Sie mit der rechten Hand auf Ihre Brust weisen einsetzen. Bei guter Übung wird der Hund nach bereits einigen Malen bereits auf Sie zulaufen, sobald sich Ihre rechte Hand in Richtung Brust bewegt. Irgendwann können Sie auf das Hörzeichen komplett verzichten.
Es gibt natürlich noch viel mehr Zeichen die eingesetzt werden können, doch für eine Grundausbildung sind Sie schon recht weit gekommen wenn alle diese Übungen die bisher von mir aufgezeigt wurden gut klappen.

Probleme? Klick Hier!!

Wie bringe ich dem Hund bei, auf Rufzeichen “Hier” oder “Zu mir” sofort zu reagieren?

Wie bringe ich dem Hund bei, auf Rufzeichen “Hier” oder “Zu mir” sofort zu reagieren?
Nun kann Ihr Hund schon “Platz” und “Bleib”, das ist Voraussetzung um zum nächsten Schritt gehen zu können. Lassen Sie Ihren Hund nun wieder angeleint in die Position “Platz und Bleib” gehen und entfernen Sie sich nun wieder erst mit der kurzen Leine einige Meter weg von Ihrem Hund. Lassen Sie ihn erstmals nur kurz verweilen und geben Sie im dann das Hörzeichen “Hier” oder “Zu mir” und Locken ihn einfach mit einem Leckerchen zu sich heran. In der Regel läuft der Hund gezielt auf das Leckerchen zu. Belobigen Sie mit dem Leckerchen nun Ihren Hund für das Herankommen. Nun gehen Sie aber gleich einen Schritt weiter und geben ihm vor Ihrer Person das Hörzeichen “Sitz” Geht er in diese Position, dann wird er wieder für dieses Kommando ausgiebig belohnt. Geben Sie ihm nun wieder das Kommando “Platz und Bleib”I und vergrößern Sie nun wieder den Abstand bis hin zu der 10 Meter Leine. Sie können nun diese Übung erweitern um den Hund auch später im Freilauf mit diesem Hörzueichen zu sich heranrufen zu können. Sie gehen im Freilauf mit erst einer Dreimeter Leine, später 5 Meter und ganz zum Schluss mit der 10 Meter Leine spazieren. Eine ganze Menge Leckerchen in der Tasche sind allerdings Voraussetzung um Erfolg verzeichnen zu können. Lassen Sie den Hund schnuppern wo er will , ganz so wie bei einem normalen Spaziergang. Doch unterbrechen Sie sein Vorhaben ständig in geplanten Abständen, in dem Sie mit Leckerchen lockend und dem Hörzeichen “Hier” oder “Zu mir”, den Hund zu sich heranrufen. Klappt es bereits mit der 10 Meter Leine ohne Probleme, könnte man nun bereits diese Übung auch ohne Leine durchführen. Gibt es dann aber Rückschläge und der Hund folgt nicht auf Ihr heranrufen, sollten Sie erst wieder anfangen mit der 10 Meter Leine den Hund auf dieses Rufzeichen zu festigen. Allerdings ist es auch oft rassebedingt notwendig bereits an diesem Punkt vielleicht an ein Anti-Jagd-Training zu denken.
Das Abrufen aus einer “Sitz” Position halte ich für irreführen, denn oft will der Hundebesitzer doch mit dem Hund in einen Verein oder strebt andere Ausbildungen an und dort duldet man dann kein Zulauf aus dieser Position. Anders ist es wenn der Hund im Freilauf ist und sich irgendwo hinhockt und ich ihn dann mit dem Hörzeichen “Hier oder “Zu mir “heranrufen. Wenn er dann zu mir kommt, habe ich das erreicht was ich wollte.


Wenn Sie vorhaben mit Ihrem Hund an weiteren Ausbildungen teilnehmen zu lassen, würde es sich anbieten ihm auch Hand- und Sichtzeichen anzutrainieren. Selbstverständlich reichen die bisher gelernten Kommandos aus um mit seinem Hund gut zurecht zu kommen und man kann auch auf diese Zeichen verzichten. Allerdings sollten Sie bedenken, dass auch der Hund vom altern nicht befreit ist und auch bei Hunden kann im Alter die Hörfunktion beeinträchtigt werden und dann wären Hand- und Sichtzeichen schon recht hilfreich, doch das liegt allein in Ihrer Entscheidung. Zusätzliches Training hat noch keinem geschadet, weder dem Menschen noch dem Hund. Für alle die sich dafür entscheiden sollten diese Zeichen einzusetzen geht es nun mit dem Training von Hand- und Sichtzeichen weiter.

Der Hund soll im “Sitz” oder “Platz” verbleiben

Der Hund soll im “Sitz” oder “Platz” verbleiben
Nehmen Sie Ihren Hund an die Leine und bringen Sie ihn mit dem Hörzeichen “Sitz und Bleib” an Ihre linke Seite uns bleiben Sie in dieser Position so ungefähr 10 Sekunden stehen. Es wird bei dieser Übung kein Leckerchen bei Beginn eingesetzt, denn das würde den Hund nun ablenken. Erst wenn Ihr Hund in ordentlicher Position, längere Zeit in dieser Lage verweilt, sollten Sie ihn ausgiebig loben und ihm sein Auflösungskommando geben. Üben Sie diese Situation einige Male hintereinander und achten Sie auch immer darauf, dass der Hund niemals Zug durch die Leine auf sein Halsband bekommt. Die Leine muss also immer durchhängen.

Erst wenn alles gut geklappt hat wird die Schwierigkeit erhöht in dem Sie den Hund angeleint in linksseitiger “Sitz und Bleib” Position begeben und dann ungefähr sich einen Meter weg bewegen , sich umdrehen und stehen bleiben und den Hund längere Zeit in dieser Lage verweilen lassen. Steht der Hund allerdings auf, beginnen Sie diese Übung einfach wieder von vorn. Bleibt der Hund in dieser Position aber beharrlich sitzen, gehen Sie zurück an die linke Seite und loben ihn überschwänglich heben dann aber diese Übung noch auf bevor der Hund von alleine durch das Loben sie auflöst. Damit dieses nicht passiert, bietet es sich an, nach dem Loben sofort mit dem angeleinten Hund in “Fuß” zu begeben und ein paar Schritte zu gehen und dann die Übung auflösen und ihm seinen Freiraum geben.
Verstärken Sie die Übung, indem Sie einfach die Leine vor dem Hund in “Sitz und Bleib” Position ablegen und um den Hund herumlaufen, sich etwas weiter entfernen und dann erst wieder zu ihm zurückkommen. In der Sitz Position sollten Sie darauf achten, dass der Hund nicht zu Ihnen kommt, ist dies der Fall beginnen Sie erst wieder die Ausdauer zu trainieren.
Gelingt nun alles perfekt, wird der Abstand vom Hund ständig vergrößert. Hebt der Hund das Kommando aber von alleine mal wieder auf, beginnen Sie diese Übung wieder dort, wo es bisher immer gut geklappt hat.
Anders läuft es aber in der Position “Platz und Bleib”. Die Übung beginnt indem Sie Ihren angeleinten Hund, linksseitig in “Platz und Bleib” begeben und so eine Zeit verweilen. Merken Sie das Ihr Hund unruhig wird, heben Sie noch bevor er es tut dieses Kommando auf, indem Sie ihm ein Freizeichen geben oder einfach mit dem Kommando “Bei Fuß” einige Schritte weiter laufen. Bleibt aber Ihr Hund in dieser Lage ruhig und gelassen liegen, bewegen Sie sich mit der Leine in der Hand ein paar Schritte vom Hund weg, drehen sich zu ihm um und bleiben einfach ruhig vor ihm stehen. Merken Sie, dass der Hund unruhig wird gehen Sie einfach zurück und lösen das Kommando auf, auch hier wieder mit dem Freizeichen oder Sie bewegen sich einfach mit dem Kommando “Bei Fuß” ein paar Schritte weiter. Wenn das alles schon ganz gut klappt sollten Sie eine längere Leine mitnehmen und nun ständig den Abstand zum Hund vergrößern, sind Sie bei einem Abstand von ca. 10 Metern angelangt, dann geht es erst wieder einen Schritt weiter.

Dem Hund beibringen “Bei Fuß” zu gehen

Dem Hund beibringen “Bei Fuß” zu gehen
Eine recht wichtige Übung, denn sobald man sich in eine Stadtgegend begibt ist dieses Hörzeichen unerlässlich. Geben Sie dem Hund die Möglichkeit sich an eine Körperseite mit dem Hörzeichen “Bei “Fuß “ zu gewöhnen. Ich halte es bei meinen Hunden für wichtig sie an die linke Körperseite zu konditionieren, denn viele meiner Hunde gehen in weitere Prüfungen wo auch diese Seite von den Prüfern noch gefordert wird. Sollten Sie allerdings niemals in irgendeine Prüfung gehen wollen ist es völlig egal ob der Hund an die rechte oder linke Körperseite sich gewöhnt. Sie können natürlich auch dem Hund beide Seiten beibringen, dann aber muss ein Unterschied im Hörzeichen sein, wie zum Beispiel “Bei Fuß, rechts” oder “Bei Fuß links” oder dafür später dann ein Sichtzeichen einbauen. Wir gehen nun einmal bei dieser Übung von der linken Seite aus. Nehmen Sie Ihre Leine in die rechte Hand und geben Sie Ihrem Hund das Kommando “Sitz”, natürlich wird das Loben nicht vergessen. Halten Sie nun Ihrem Hund ein weiteres Leckerchen direkt vor die Nase und laufen einfach mit dem Hörzeichen “Bei Fuß” los.

Passen Sie gut auf Ihr Leckerchen auf, denn der Hund darf es auf keinen Fall sofort erwischen. Laufen Sie zügig los, damit der Hund durch Verzögerung nicht verunsichert wird. Läuft der Hund zügig mit, gehen Sie in Haken- oder Schlangenlinien einfach zügig weiter und loben dabei ständig und überschwänglich Ihren Hund und lassen ihn dann, wenn Sie merken das Interesse lässt langsam nach unter dem Laufen einfach mal kurz am Leckerchen knabbern, aber auch dabei das Weiterlaufen nicht vergessen. Achten Sie darauf, dass der Hund ständig mit Ihnen Blickkontakt hält, ist er abgelenkt sollten Sie die Aufmerksamkeit wieder sofort auf Ihre Person lenken. Bei jungen Hunden sollten Sie die Wegstrecke nicht zu lang wählen, denn er verliert sonst das Interesse daran weiter mitzumachen. Aber Sie selbst sollten merken wenn der Hund langsam mit der Aufmerksamkeit nachlässt und die Übung dann mit dem Kommando “Sitz” und danach mit dem Freizeichen einfach beenden und dem Hund nun die Möglichkeit geben, das zu tun was er nun möchte. Diese Übung braucht seine Zeit bis diese so richtig klappt, daher gilt es auch hier ein Zusammenspiel verschiedener Übungsabschnitte lässt keine Langeweile bei Ihnen oder dem Hund aufkommen. Vergessen Sie aber bei den Spaziergängen auch nicht, dass der Hund auch mal einfach Hund sein möchte und geben Sie ihm sich im Freilauf entsprechend zu entfalten. Auch der Mensch hat nicht alles in so kurzer Zeit gelernt wie wir es von unseren Hunden oft fordern.

Der Hund soll sich setzen mit dem Hörzeichen “Sitz”

Der Hund soll sich setzen mit dem Hörzeichen “Sitz”
Ein gutes Leckerchen ist für diese Übung die beste Motivation. Wie vor allen anderen Übungen sollten Sie darauf achten, dass der Hund nicht mit vollem Magen in das Training geht. Lassen Sie Ihren Hund an dem ersehnten Leckerchen schnuppern, geben Sie es ihm aber nicht. Achten Sie dabei darauf, dass Sie sich niemals über den Hund dabei beugen, weil er diese Gestik als Bedrohung wahrnehmen könnte. Halten Sie das ersehnte Objekt immer in Blickweite des Hundes, denn wenn er es nicht mehr wahrnehmen kann, könnte er das Interesse daran verlieren. Lassen Sie keinesfalls zu, dass der Hund nach dem Leckerchen springt oder Sie bedrängt, ist dies der Fall, brechen Sie dic Übung ab und gehen erst einmal ein paar Schritte weiter und versuchen es erneut. Das heißbegehrtes Leckerchen ziehen Sie immer weiter nach oben in Kopfrichtung des Hundes hin. Sobald sich der Hund setzt, geben Sie das Hörzeichen “Sitz”, damit dem Hund bewusst wird, das er nur eine Belohnung bekommt, wenn er sich dabei hinsetzt. Für diese Übung brauchen Sie Geduld, überfordern Sie aber Ihren Hund nicht. Wenn Sie merken das Interesse des Hundes lässt nach, hören Sie mit dieser Übung auch auf, geben Sie ihm ein Zeichen, dass er nun sich wieder nach Belieben bewegen kann. Ich benutze nach jeder Übung das Hörzeichen “Frei”. Doch es liegt bei diesem Hörzeichen im Ermessen des Hundehalters was er für angemessen hält Ein Zusammenspiel mit den vorausgegangenen Übungen ist für Sie und Ihren Hund sehr viel interessanter und abwechslungsreicher und steigert auch die Motivation und wird niemals langweilig.

Was tun, damit mein Hund auf das Hörzeichen "HIER" kommt

Das Kommen auf “Hier”
Weg spazieren. Läuft der Hund ein paar Meter vor Ihnen her, rufen Sie ihn mit dem Zeichen “Hier” zu Ihnen zurück und bei Gelingen, gut loben. Das üben Sie nun eine halbe Stunde lang und gelingt das schon recht gut, nehmen Sie eine 5 Meter Leine und lassen den Hund nun sich weiter von Ihnen weg bewegen bis Sie ihn dann wieder zu sich heranrufen. Gelingt Auch diese Übung recht gut, kommt nun die 10 Meter Leine in den Einsatz. Hier allerdings liegt die Schwierigkeit in dem Handling der Leine. Damit Sie als Hundeführer sich nicht in der Leine verwickeln, sollten Sie diese gut handhaben und in kleinen Rundungen aufrollen und diese über den Arm nehmen. Das En de dieser langen Leine halten Sie in Ihrer rechten Hand, der Hund ist bereits angeleint. Nun laufen Sie ein paar Meter mit Ihrem Hund in gerader Richtung und lassen die gesamten Rundungen der Leine fallen und laufen schnellen Schrittes in rückwärtiger Richtung und geben dem Hund dabei das Hörzeichen “Hier”. Folgt der Hund sofort gibt es wieder ausreichend Belohnung. Das sollten Sie dann auch so lange üben bis der Hund kommentarlos auf Ihr gegebenes Hörzeichen folgt. Ist dies der Fall geht es erst an die nächste Übung.
Stellen Sie fest, dass es bei einer Übung mal nicht so gut klappt, gehen Sie wieder einen Schritt zurück und üben dann wieder bis zum erwünschten Erfolg. Viele Hundebesitzer geben das Hörzeichen auch gerne zusammen mit dem Hundenamen ab, also zum Beispiel “Toby, Hier”. Ich selbst mache das bei meinen Hunden auch und Probleme habe ich dabei noch keine entdeckt.
Bei dieser Übung ist es wichtig, darauf zu achten, dass Sie Ihren Hund für das Herankommen loben. Daher darauf achten, dass sich der Hund nicht vor Ihnen ablegt oder hinsetzt, denn dann loben Sie ihn ja für das Sitzen oder Hinlegen.

Bei Problemen sich melden oder einfach mal hier anklicken

Mit Hundeerziehung beginnen

Aufmerksamkeit des Hundes wecken
Wenn Ihr Hund auf Sie reagieren soll gibt es eine ganz einfache Möglichkeit sein Interesse auf Ihre Person zu wecken. Je nach Belieben können Sie sich einen Hörton aussuchen auf den Ihr Hund reagieren soll. Manche Menschen schnalzen einfach mit der Zunge, manche machen den Ton durch ein Spitzen der Lippen, andere pfeifen einfach kurz um den Hund auf sich zu konditionieren. Dies können Sie ganz einfach trainieren. Lassen Sie Ihren Hund neben sich oder vor Ihnen stehen, sitzen oder liegen und geben den von Ihnen ausgesuchten Ton ab. Reagiert Ihr Hund sofort darauf und nimmt mit Ihnen Blickkontakt auf, belohnen Sie ihn überschwänglich und Sie werden sehen oft reicht dieser Ton bei Ihrem Hund, sofort mit Ihnen Kontakt aufzunehmen. Diese Übung kann man auch bei schlechtem Wetter selbst im Familienkreis üben in dem man sich in einer Runde zusammensetzt und den Hund mit diesem Ton zu immer einer anderen Person ruft., kommt der Hund sofort, niemals die Belohnung vergessen. Belohnung ist oft auch verbal eine gute Motivation für den Hund, denn mit den Leckerchen hat man zwar den größeren Erfolg, doch man sollte sofern die Übung bereits gut klappt, langsam reduzieren.

Wie erkenne ich wenn man Hund krank ist?

Symptome bei Tierkrankheiten

Kleintierabteilung /Wie erkenne ich, ob mein Tier ernsthaft krank ist?

Die richtige Ernährung, Haltung, Pflege und Krankheitsvorbeugung durch Impfungen und Parasitenbekämpfung sollten Erkrankungen Ihres Tieres zu einer seltenen Ausnahme werden lassen. Häufig ist es aber für den Heilerfolg im Fall der Fälle entscheidend, wie rechtzeitig die Krankheit erkannt wurde. Deshalb ist es sehr wichtig, als Tierbesitzer ein "gesundes Gespür" für Krankheitsanzeichen zu entwickeln - und vor allem dafür, ab wann die Alarmglocken läuten sollten!
Die wichtigsten Krankheitsanzeichen:
Verminderter Appetit
Über kurz oder lang kennt jeder sein Tier sehr genau. Man weiß, was es gerne frisst und ob es normalerweise eher viel oder wenig Futter aufnimmt. Wird nun das gewohnte Futter nicht angerührt und werden auch die sonst liebend gerne angenommenen Leckerbissen verweigert, dann ist jedenfalls erhöhte Aufmerksamkeit geboten. Hält die Appetitlosigkeit auch am zweiten Tag an, so ist es empfehlenswert, den Tierarzt zu konsultieren.


Durchfall, Erbrechen
Durchfall und/oder Erbrechen sind weitere, sehr ernstzunehmende Krankheitsanzeichen, sofern deren Ursache nicht in bloßer "Überfütterung" gefunden werden kann. Wenn sich das Krankheitsbild nach einem Tag Nahrungskarrenz nicht ändert, sollten Sie den Tierarzt aufsuchen. Besonders bei Welpen, die ja noch wenig Energiereserven haben, sollte man bei Durchfall und/oder Erbrechen besonders aufmerksam sein.


Abweichung der Körperinnentemperatur
Die Körperinnentemperatur ist ein wichtiger Hinweis auf eine Reihe von Erkrankungen. Gemessen wird sie bei Hund oder Katze im After. Jedes handelsübliche Fieberthermometer ist dafür geeignet. Die Normaltemperatur eines mittelgroßen, erwachsenen Hundes beträgt 38,0 - 39,0°C. Kleine Hunde haben eine etwas höhere Normaltemperatur. Bei der Katze liegt die mittlere Normaltemperatur bei 38,0 - 39,3°C. Bei Temperaturerhöhungen von über einem Grad spricht man von Fieber. Dann sollten Sie tierärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Vorsicht: Schon bei einer Untertemperatur von mehr als 0,5°C unter dem Normalwert ist der Gang zum Tierarzt unumgänglich.

Mattigkeit, Apathie
Sowohl Hunde als auch Katzen schlafen viel und gerne. Das ist insofern altersabhängig, als Welpen und alte Tiere ein höheres Ruhebedürfnis haben. Insgesamt gesehen ist also eine gewisse "Faulheit" völlig normal. Auffällig wird es erst, wenn unsere vierbeinigen Lieblinge nicht mehr zum Spielen zu motivieren sind oder das Begrüßungsritual beim Nachhausekommen der Bezugspersonen ausfällt. Wenn die Mattigkeit bzw. Apathie nicht die Folge einer außergewöhnlichen körperlichen Aktivität ist (Herumtollen, lange Spaziergänge usw.), so kann sie immer als ernstes Krankheitsanzeichen gewertet werden.

Husten, Niesen
Erkrankungen der Kopfschleimhäute oder des Atmungstraktes sind relativ häufig. Grund dafür sind oft dieselben, die auch beim Menschen schnupfenartige Symptome auslösen. Nicht zu vernachlässigen ist, dass auch Parfüms oder Haarsprays die empfindlichen Schleimhäute unserer Heimtiere reizen können. Wenn als Ergebnis der Schleimhautreizungen oder Atemwegsirritationen Husten oder Niesen auftreten - womöglich bei gleichzeitig erhöhter innerer Körpertemperatur - dann sollte sich der Tierarzt den Patienten anschauen.

Kurzatmigkeit
Auffällig hohe Atemfrequenz - im Unterschied zum Hecheln - und rasche Ermüdung bei körperlicher Bewegung sollten immer ernst genommen werden. Entweder steckt eine akute Infektion der Atemwege, ein Herz-Kreislaufproblem oder eine Organstörung dahinter. Kurzatmigkeit ist in jedem Fall ein Grund für eine exakte Untersuchung durch den Tierarzt.
Juckreiz
Jedes Tier kratzt sich gelegentlich. Das ist noch kein Grund zur Sorge. Wenn aber büschelweise Haare herumliegen oder sich im schlimmsten Fall sogar schon haarlose Stellen am Tier zeigen, liegt sicher eine derart gravierende Hauterkrankung vor. Der Juckreiz kann - angefangen vom Flohbefall bis zu Hormonstörungen oder Organerkrankungen - derart viele verschiedene Ursachen haben, dass nur eine exakte tierärztliche Diagnose und Therapie wirklich zielführend ist.

Notfälle erkennen - Richtig reagieren:

Bei Notfällen besteht wohl kein Zweifel, dass das Tier schnellstmöglich tierärztlich versorgt werden muss. Allzu oft aber ist aufgrund verschiedener Umstände einige Zeit zu überbrücken. Dabei ist es natürlich für den späteren Krankheits- bzw. Heilungsverlauf entscheidend, dass richtige "Erste Hilfe" geleistet wird. Hier ein paar Anregungen, wie Sie sich im Notfall richtig verhalten, bis das Tier zum Tierarzt verbracht wird:

Krankheitssymptome - Knochenbrüche:
Hochgradige Schmerzhaftigkeit, Lahmheit, evtl. abnorme Stellung von Gliedmaßen, bei Rippenbrüchen Atemnot
Erste Hilfe Transport auf einer festen Unterlage (Tragbahre, Korb usw.), bei offenen Wunden Verband anlegen, evtl. mit sterilen Kompressen aus dem Verbandskasten
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Krankheitssymptome Bißverletzung:
Bißverletzung, sonstige Verletzung: Gerade nach außen hin kleine Wunden können gefährlich sein, wenn sie tief sind oder die Haut abgehoben wurde, da sie immer infiziert sind
Erste Hilfe Hochgradige Verschmutzungen mit lauwarmem Wasser abwaschen, Desinfektion, Blutstillung, Verband
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Krankheitssymptome -Augenirritation:
Lichtscheue, Blinzeln, Lider sind halb oder ganz geschlossen, Augenausfluss, Schwellungen, Rötung der Lidbindehäute, sichtbare Fremdkörper wie z. B. Pflanzenteile
Erste Hilfe Mit Wasser getränkte (kein Kamillentee), kalte Bausche auflegen, Tier in den Schatten oder abgedunkelten Raum bringen, sichtbare Fremdkörper - wenn leicht entfernbar - herausnehmen

Krankheitssymptom -Ohrenschmerzen:
Häufiges bis unentwegtes Kopfschütteln, Kratzen in der Ohrgegend, Reiben des Kopfes an Wänden oder Gegenständen, Schiefhalten des Kopfes, evtl. Gleichgewichtsstörungen
Erste Hilfe Äußeres Ohr inspizieren und gegebenenfalls reinigen; nicht mit Wattestäbchen o. ä.. in den Gehörgang eindringen, da eventuelle Fremdkörper (z. B. Getreidegrannen) sonst tiefer hineingeschoben werden!
Krankheitssymptom -Akuter Durchfall:
wässriger Kot wird abgesetzt bzw. spritzt mitunter aus dem After; Blut- und/oder Schleimbeimengungen
Erste Hilfe Zum Trinken leichten, mit Zucker und Salz versetzten schwarzen Tee oder Kamillentee bzw. Elektrolyt-Drink anbieten,
kein Futter

Krankheitssymptom -Erbrechen:
Erbrechen, Speichelfluss: Würgebewegungen, Entleerung von Futter, Schleim oder Schaum aus der Mundhöhle; Pfotenreiben am Mund
Erste Hilfe Bei wiederholtem Erbrechen jegliche Nahrung oder Flüssigkeit entziehen; Mundhöhle inspizieren, Fremdkörper gegebenenfalls entfernen
Krankheitssymptome -Krampfanfälle:
Muskelzittern, gekrümmte Körperhaltung, Bewegungsstörung, evtl. kurzfristige Unansprechbarkeit bis Bewusstlosigkeit, Verdrehen der Augen, panischer Gesichtsausdruck, Speichelfluss
Erste Hilfe Tier auf den Boden legen, möglichst für weiche Unterlage (Decke) sorgen, Gegenstände aus dem Weg räumen, damit durch unkontrollierte Bewegungen keine Verletzungen entstehen, Ruhe bewahren!
Krankheitssymptome -Insektenstich:
heftiges Belecken der Stichstelle, schmerzhafte Schwellung; bei Stich im Rachenbereich Atemnot; Nesselausschlag
Erste Hilfe Stichstelle kühlen, Stachel entfernen, bei Stich im Rachenbereich besteht höchste Erstickungsgefahr - Eiswasser verabreichen, evtl. Eis lutschen lassen

Krankheitssymptome -Vergiftung:
Seltener als man annimmt, Durchfall, Erbrechen, Krämpfe, Mattigkeit, Bewusstlosigkeit, Blutungen aus den Körperöffnungen
Erste Hilfe Nach Möglichkeit Art des Giftes feststellen
(Verpackung, Pflanze usw.)
Krankheitssymptome -Unfall:
Häufig schwerwiegende innere Verletzungen, mehr oder weniger deutliche sichtbare Verletzungen; Blutungen, Atembeschwerden, Bewusstlosigkeit
Erste Hilfe Das Tier ruhig lagern, evtl. Maulkorb anlegen, da verletzte Tiere unberechenbare Abwehrbewegungen machen können, Blutstillung, Verband, schonender Transport auf fester Unterlage (Bahre, Korb usw.)

Krankheitssymptome -Hitzschlag:
Starkes Hecheln, Krämpfe, ängstlicher Blick, Bewusstlosigkeit
Erste Hilfe Das Tier in den Schatten bzw. an einen kühlen Ort bringen, für Abkühlung sorgen, Wasser anbieten, evtl. mit kaltem Wasser abspritzen

Krankheitssymptome -Schock:
Schleimhäute sind porzellanweiß, Atmung und Puls sind flach, kalte Gliedmaßen, Zittern, Bewusstlosigkeit

Ernährung Hund und Katze ( Aus meiner Ausbildungszeit abgeschrieben)

Hund stammen vom Wolf, Hauskatzen von der Wildkatze ab. In der "wilden" Zeit war die Ernährung des Nachwuchs ganz einfach, die Welpen wurden mit der Jagdbeute der Eltern gefüttert. Die Mütter wussten instinktiv, was für ihre Jungen gut und wichtig war. Nach Kräften bemühten sie sich die Nahrung herbeizuschaffen. Bei guten Jagderfolgen - es hing von vielen Komponenten ab - wuchsen die Würfe zu gesunden und kräftigen Wölfen oder Wildkatzen heran. Wenn das in mageren Futterjahren nicht gelang, trat der "natürliche Ausleseprozess" in Kraft. Die Natur regelte sich selbst.
In der modernen Tierhaltung ist diese Regulierung natürlich nicht mehr akzeptabel, überdies ist den Elterntieren der Instinkt für die richtige Futterwahl durch die lange Haltung als Haustiere verloren gegangen. Hier muss nun der Tierbesitzer selbst eingreifen und sich über das richtige Aufzuchtfutter informieren.
Für Katzen und Hunde gilt das gleiche, sie benötigen ein artgerechtes und auf ihre Bedürfnisse abgestimmtes Futter. Was für erwachsene Tiere gilt, gilt um so mehr für die Welpen. Es besteht kein Unterschied zu Menschenkindern - der Vergleich sei erlaubt - beide, Tiere wie Menschen, benötigen in der Wachstumsphase für eine gesunde Entwicklung, Natur- und Aufbaustoffe, Vitamine, Mineralien und essentielle Spurenelemente in einem abgewogenen Verhältnis. Wichtig ist, dass ein Zuviel ebenso schädlich sein kann, wie ein Zuwenig. Selbst beim ausgewachsenen Tier ist die richtige Zusammenstellung des Futters nicht ganz einfach, noch schwieriger ist es bei der Welpenaufzucht.
Entgegen der weitverbreiteten Meinung ist der Hund kein reiner Fleischfresser. Er braucht ca. ein Drittel pflanzliches Beifutter. Hier sind Hundeflocken nahezu ideal, da sie in der Regel mit den im Fleisch fehlenden Mineralstoffe angereichert sind. Die Tiere in freier Wildbahn holten sich diese zusätzlichen Nährstoffe, indem sie den meist pflanzlichen Mageninhalt ihrer Beutetiere mitfraßen.
Besonders zu beachten ist, dass Katzen einen viel höheren Eiweißbedarf als Menschen und viele andere Säugetiere haben. Die gesunde Ernährung des vierpfötigen Nachwuchses ist noch etwas komplizierter. Hundewelpen werden nach ca. sechs Wochen von der Muttermilch entwöhnt. Nun benötigen sie eine spezielle Nahrung, die besonders viel Energie, Eiweiß, Mineralstoffe (v.a. Kalzium), essentielle Spurenelemente und Vitamine enthält.
Der Bedarf an hochwertigem Eiweiß, Fett, sowie den Vitaminen A, D und dem B-Komplex ist bei Katzenkindern noch höher als bei erwachsenen Katzen. Zu beachten ist, dass ein Zuviel an den fettlöslichen Vitaminen A und D auch schädlich sein kann. Natürlich muss die Nahrung auch besonders viel Kalzium, Phosphor und Jod enthalten.
Immer wieder wird die Frage gestellt: "Muss beigefüttert werden und wenn ja, ab wann?"
Die Welpen werden in den ersten Wochen nur mit Muttermilch ernährt. Diese Milch hat einen sehr hohen Energiegehalt und enthält mehr Eiweiß, Fett und Kalzium als Kuhmilch.
Man kann davon ausgehen - das ist ein Mittelwert - dass die Welpen ab Ende der 3. Woche einer Zufütterung bedürfen.
Achtung: zu frühes Absetzen und Entfernen von den Wurfgeschwistern (vor der 4.-6. Woche) führt in der Regel zu Verhaltensstörungen. Welpen, die bis zum Alter von 10 Wochen keinen ausreichenden menschlichen Kontakt haben, können zu schwer erziehbaren Haustieren werden. Aus diesem Grund ist in der Prägungsphase - spätestens 4.-10. Woche - der menschliche Kontakt von eminenter Wichtigkeit. Immer wieder kommt es zu Problemen bei Tieren die aus der Zucht von professionellen "Fliessbandzüchtern" stammen, da hier der ausreichende menschliche Kontakt einfach nicht gegeben ist.
Zunächst werden gut verträgliche und schmackhafte Futtermittel in flüssig-breiiger Form als Beifutter angeboten. Es stehen genügend Milchersatz-Instantpräparate, sowie "Junior" Produkte zur Verfügung. Bei eigener Zusammenstellung muss unbedingt darauf geachtet werden, dass für die Zubereitung nur bindegewebsarmes Fleisch verwendet wird.
Trockenfutter darf niemals angeboten werden, ohne dass es mit Welpenmilch oder Wasser angerührt wurde. Es muss eine breiige Konsistenz haben.
Feuchtalleinfutter kann mit einem Flocken- oder Mixprodukt im Verhältnis von 3 - 4 : 1 gewichtsmäßig vermischt werden. Im Alter von 2 - 3 Monaten ist auf ein Mischungsverhältnis von 3 - 2 : 1 überzugehen.
In den modernen Produkten für die Welpenaufzucht sind die erforderlichen Nährstoffe optimal enthalten und aufeinander abgestimmt. Eine Supplementierung mit Mineralstoffen und Vitaminen erübrigt sich und ist sogar schädlich, da das Gleichgewicht der Stoffe gestört werden würde. Eine Überdosierung von Kalzium und den fettlöslichen Vitaminen A und D kommt relativ häufig vor und kann zu nachhaltigen Schäden führen.
Niemals darf Tierfutter kalt angeboten werden, das ist besonders beim ersten Beifutter zu beachten, das auf eine Temperatur von 35-370 C erwärmt werden muss. Es wird in einer flachen, mit Butter ausgestrichenen Schale angeboten. Hin und wieder kommt es vor, dass sich der Welpe nicht dafür interessiert. Sollte das der Fall sein, tupft man etwas Futter auf die Schnauze des Tieres oder stellt es mit den Vorderläufen in die Schale. Durch Belecken der Vorderextremitäten wird die Futteraufnahme erlernt und die anderen Wurfgeschwister werden diesem Beispiel folgen.
Über die anzubietende Menge des Futters kann man keine exakten Angaben machen. Es hängt von dem Appetit der Welpen und auf die Milchproduktion des Muttertieres ab. Als Faustregel gilt: 5-10 g Beifutter je kg Körpergewicht zu Beginn, bzw. 20-30g/kg gegen Ende der Säugeperiode (nach ca. sechs Wochen). Wird die Futtermenge nicht zügig aufgenommen, wird die nächste Mahlzeit reduziert. Es sollten nur immer kleine Portionen (4-5 Mahlzeiten pro Tag) angeboten werden, damit der Magen nicht überladen wird. Sollte sich Erbrechen, Durchfall oder eine Veränderung der Kotkonsistenz einstellen, muss die Futtermenge sofort reduziert oder die Beifütterung für ½ - 1 Tag ausgesetzt werden. Bei starkem Erbrechen oder Durchfällen sind Elektrolytdrinks auf der Basis von Traubenzucker und Elektrolyten empfehlenswert. Die richtige Beifutterdosierung ist aus der Gewichtsentwicklung der Welpen ersichtlich.
Kleine Hunde werden zunächst viermal pro Tag gefüttert, Katzenbabies erhalten, da sie einen kleineren Magen haben, 6 Mahlzeiten pro Tag. Diese Frequenz wird sukzessive verringert, bis der "normale" Fütterungsrhythmus (ein- bis zweimal täglich für den Hund, zweimal für die Katze) erreicht ist. Ein wesentlicher Entwicklungsfaktor ist, dass die rasch wachsenden Jungtiere im Verhältnis zu ihrem Körpergewicht ein vielfaches der Futtermenge ihrer ausgewachsenen Artgenossen vertilgen.
Der Tierbesitzer wird bei der Futterzusammenstellung heute nicht mehr alleingelassen. Tierärzte und Tierheilpraktiker beraten die Tierhalter gerne und exakt. Weiterhin gibt es zahlreiche Ratgeber, von der einfachen, meist kostenlosen Broschüre, bis zum mehrere hundert Seiten dicken Bildband.
Zum guten Schluss:
Eine alte Züchterweisheit sagt: "Am Fressen des Welpen darf nicht gespart werden. Wer hier spart, der spart am falschen Platz."

Ernährung für
Hunde und Katzen


Die richtige Ernährung der Hunde und Katzen in allen Lebensphasen I
Die Ernährung von Hunde- und Katzenwelpen
 

Heilmedizin für unsere Hunde

Naturheilkundliche Prophylaxe
Bei Tieren



1. Bad mit ätherischen Ölen
Bei einer starken Verflohung des Hundes, muss zunächst ein Bad mit einem Shampoo angewandt werden. Das Shampoo sollte natürliche Öle von Kiefer, Zeder, Citronella, Wacholder, Bergamot, Geranien, Lavendel oder Eucalyptus enthalten. Ein Bad sollte mindestens 15 Minuten dauern. In dieser Zeit muss dass Shampoo gut in das Fell eingearbeitet werden. Achtung, nichts in die Augen kommen lassen! Da das Baden, durch das Einarbeiten des Mittels in das Fell, vom Hund als angenehm empfunden wird, wird er es in guter Erinnerung behalten und die Prozedur gerne über sich ergehen lassen.


2. Neembad
Bei einem Milbenbefall sollte der Tierbesitzer eine Neemkur anwenden. Wärend der Kur muss der der Hund mehrmals mit Zusatz von Neemöl gebadet werden. Auch zur regelmässigen Pflege eignet sich Neemöl hervorragend als Zusatz zum normalen Hundeshampoo. Das Öl hat einen intensiven Geruch und schreckt die meisten Parasiten für mindestens 1-2 Wochen ab. Besonders sinnvoll ist es, diese Maßnahme anzuwenden, wenn Waldspaziergänge in der Zeckensaison geplant sind. Je nach Größe des Hundes werden 1 bis 2 TL Neemöl dem normalen Shampoo zugegeben. Falls der intensive Geruch des Neemöls stören sollte, können 1 - 2 Tropfen Teebaumöl hinzugefügt werden.
3. Neemdusche
In der Parasitenhauptsaison kann auch die Neemdusche angewandt werden. Das Mittel dafür kann aus Neensamen oder -öl selbst hergestellt werden.
Aus Neemsamen:
12 g (2 gehäufte EL) gemahlene Neemsamen werden mit lauwarmen Wasser übergossen und 3 Stundend stehengelassen. Immer wieder gut umrühren. Danach wird der Ansatz durch ein Haarsieb oder durch ein Leinentuch so lange filtriert, bis kein Samen mehr in der Flüssigkeit ist. Die Flüssigkeit wird in eine Blumensprühflasche gefüllt und der Hund damit - am besten außerhalb der Wohnung - besprüht. Im Kühlschrank hält sich die Mischung ca. 1 Woche. Diese Prophylaxe empfiehlt sich besonders bei Reisen in alle Gebiete in denen Flöhe, Mücken und Zecken gefährliche Infektionskrankheiten übertragen können (Mittelmeerraum, Osteuropa).
Aus Neemöl:
8 ml (1 EL) Neembaumöl und 2 ml (1/2 TL) Neembaumölemulgator werden mit einem Liter lauwarmen Wasser gemischt und gut durchgerührt. Der Hund wird mit einer Blumendusche oder einer Gießkanne abgebraust. Beide Neemduschen wehren Parasiten mindestens eine Woche ab.

Bachblüten für unsere Hunde

Bachblüten für Tiere Von A-Z



Die Bach-Blütentherapie wurde vor 60 Jahren von dem Englischen Arzt Dr. Edward Bach entwickelt. Die Bachblütentherapie dient dazu, mit vorübergehend auftretenden negativen Seelenzuständen (wie zum Beispiel Ungeduld, Kleinmütigkeit, Unsicherheit, Eifersucht), deren Ursache Charakterschwäche (aber keine Krankheit) ist, konstruktiver umgehen zu lernen.
Längerfristige Zielsetzung dieser Therapie ist seelische Harmonisierung und damit die größtmögliche Entfaltung und Stabilität der Persönlichkeit. Daraus folgt indirekt eine höhere Widerstandskraft gegen seelische Störungen und ggf. seelisch bedingte körperliche Störungen.
Es wäre aber falsch, die Wirkung in direkten Zusammenhang mit körperlichen Krankheitssymptomen zu bringen. Die Bach-Blütentherapie bietet individuelle charaktergerechte seelische Unterstützung und liegt damit im Bereich der seelischen Gesundheitsvorsorge.
Bei den Bach-Blüten (Bach Flower concentrates) handelt es sich um homöopathieartige Aufbereitungen der wässerigen Auszüge (Verdünnungsverhältnis von 1:240 ) von 37 verschiedenen Blüten wildwachsender Pflanzen und Bäume, hierunter ausdrücklich keine Gift- und Nahrungspflanzen. Die Essenz Rock Water wird nach dem gleichen Verfahren aus einem bestimmten Quellwasser gewonnen.
Auch bei den Hunden wirken die Bach-Blüten primär auf der Seelischen Ebene. Sie sind stets in flüssiger Form und können dem Hund entweder direkt auf der Zunge oder ins Trinkwasser verabreicht werden.
Bachblütenessenz Nr. 1 Agrimony

 
Bachblütenessenz Nr. 2 Aspen
(Zitterpappel) - Man hat unerklärliche vage Ängstlichkeiten, Vorahnungen; geheime Furcht vor irgend einem drohenden Unheil. Unerklärliche Ängste, Angst vor dem Unbekannten, Schreckhaftigkeit, Geräuschempfindlichkeit.Bachblütenessenz Nr. 3 Beech
(Rotbuche) - Man reagiert überkritisch und intolerant, kann wenig Mitgefühl und Einfühlungsvermögen aufbringen. Reagiert bei jeder Zurechtweisung mit Aggression, betrachtet Artgenossen als Feinde.
Bachblütenessenz Nr. 4 Centaury
(Tausendgüldenkraut) - Man kann nicht nein sagen, Schwäche des eigenen Willens; Überreaktion auf die Wünsche anderer. Passive, willensschwache, unterwürfige Hunde die versuchen alles richtig zu machen aber leicht ermüden und schnell aufgeben.
Bachblütenessenz Nr. 5 Cerato
(Bleiwurz) - Man ist unsicher, hat zu wenig Vertrauen in die eigene Meinung und Urteilsfähigkeit. Unsichere Hunde, die wenig Selbstvertrauen haben. Unterwirft sich leicht und gehorcht jeder Person.Bachblütenessenz Nr. 6 Cherry Plum (Kirschpflaume) - Es fällt schwer, innerlich loszulassen; man hat Angst vor seelischen Kurzschlusshandlungen; unbeherrschte Temperamentsausbrüche. Verzweifelte, Hysterische und etwas ängstliche Hunde (auch Angstbeißer), die zu Überreaktionen und unbeherrschtes Verhalten neigen.Bachblütenessenz Nr. 7 Chestnut Bud (Knospe der Rosskastanie) - Man macht immer wieder die gleichen Fehler, weil man seine Erfahrungen nicht wirklich verarbeitet und nicht genug daraus lernt. Hunde, die aus ihren Erfahrungen nicht lernen.Bachblütenessenz Nr. 8 Chicory
(Wegwarte) - Besitzergreifende Persönlichkeitshaltung, mit der man sich bewusst oder unbewusst überall einmischt. Besitzergreifende, eifersüchtige Hunde die keine Ablehnung vertragen. Der Typ Hund, der sich sofort dazwischen drängt wenn man einem anderen seine Aufmerksamkeit widmet.
Bachblütenessenz Nr. 9 Clematis
(Weiße Waldrebe) - Man ist geistig abwesend, zeigt wenig Aufmerksamkeit für das, was um einen herum vorgeht. Träge Hunde die keinerlei Interesse an irgend etwas zeigen, wirken desinteressiert, unmotiviert, sind sehr unaufmerksam und teilnahmslos.Bachblütenessenz Nr. 10 Crab Apple
(Holzapfel) - man fühlt sich innerlich oder äußerlich beschmutzt, unrein oder infiziert; Detailkrämer. Hunde die zerstörerisches Verhalten zeigen, gestörtes Essverhalten, Besessenheit, ständig am Lecken und Kratzen, auch bei Impf-unverträglichkeit und Vergiftungen.Bachblütenessenz Nr. 11 Elm
(Ulme) - Man hat das vorübergehende Gefühl, seiner Aufgabe oder Verantwortung nicht gewachsen zu sein. Sensible Hunde die überfordert sind (z.B. durch Training) und plötzlich müde erscheinen und viele Fehler machen. Es scheint, als hätten sie ihr Selbstvertrauen verloren.
Bachblütenessenz Nr. 12 Gentian
(Herbstenzian) - Man reagiert skeptisch, zweifelnd, pessimistisch, leicht entmutigt. Hunde die leicht aufgeben, mißtrauisch sind und schnell das Interesse und den Mut verlieren.Bachblütenessenz Nr. 13 Gorse (Stechginster) - Man ist ohne Hoffnung, hat resigniert; "es hat doch keinen Zweck mehr" - Gefühle. Hunde die in Hoffnungslosigkeit versinken, haben aufgegeben.Bachblütenessenz Nr. 14 Heather (Schottisches Heidekraut) - Man ist selbstbezogen, völlig mit sich beschäftigt, braucht viel Publikum; "das bedürftige Kleinkind". Hunde die nicht alleine sein können und sich durch zerstörerisches und aufdringliches Verhalten immer in den Mittelpunkt zwingen.Bachblütenessenz Nr. 15 Holly (Stechpalme) - Man reagiert gefühlsmäßig irritiert. Eifersucht, Mißtrauen, Hass- und Neidgefühle. Eifersucht mit Aggression gegenüber Artgenossen und auch Menschen.
Bachblütenessenz Nr. 16 Honeysuckle
(Jelängerjelieber) - Man weigert sich bewusst oder unbewusst, bestimmte Ereignisse seiner Vergangenheit zu verarbeiten. Heimweh. Hunde die Erlebnissen oder Menschen aus der Vergangenheit nachtrauern, große Traurigkeit bis zur totaler Apathie.Bachblütenessenz Nr. 17 Hornbeam
(Weißbuche) - Montagsmorgen-Gefühl; man glaubt, man wäre zu schwach, um die täglichen Pflichten zu bewältigen, schafft es dann aber doch. Körperliche und geistige Erschöpfung.Bachblütenessenz Nr. 18 Impatiens (Drüsentragendes Springkraut) - Man reagiert ungeduldig und leicht gereizt, zeigt überschießende Reaktionen. Ungeduldige, hyperaktive, ungestüme Hunde die handeln ohne zu denken oder schauen; für Schmerzen und zur Entspannung nach einem Unfall.
Bachblütenessenz Nr. 19 Larch
(Lärche) - Man hat Minderwertigkeitskomplexe; Erwartung von Fehlschlägen durch Mangel an Selbstvertrauen. Hunde, vor allem die im Rudel leben, die schüchtern sind, an letzter Rangordnungsstelle, die sich nicht bemühen ihr bestes zu geben wegen mangelndem Selbstvertrauen.Bachblütenessenz Nr. 20 Mimulus (Gefleckte Gauklerbäume) - Man ist schüchtern, furchtsam, hat viele kleine Ängstlichkeiten. Hunde die scheu, unsicher, ängstlich, introvertiert sind. Haben Angst ein verletztes Glied zu benutzen nachdem es geheilt ist; Angst vor dem Alleinsein, Schmerzen, Gewitter und dem Dunkeln.Bachblütenessenz Nr. 21 Mustard (Wilder Senf) - Tiefe Traurigkeit; Perioden von Schwermut kommen und gehen plötzlich ohne erkennbare Ursache. Tiefe Niedergeschlagenheit, Depressionen.Bachblütenessenz Nr. 22 Oak (Eiche) - Man fühlt sich als niedergeschlagener und erschöpfter Kämpfer, der trotzdem tapfer weitermacht und nie aufgibt. Verzweifelte, hektische Hunde; hören mit neurotischen Verhalten trotz Erschöpfung nicht auf.
Bachblütenessenz Nr. 23 Olive
(Olive) - Man fühlt sich körperlich und seelisch ausgelaugt und erschöpft; alles ist zuviel. Missbrauchte Hunde denen die Kraft fehlt sich zu erholen.Bachblütenessenz Nr. 24 Pine
(Schottische Kiefer) - Man macht sich Vorwürfe, hat Schuldgefühle. Unzufriedene Hunde, pflichtbewusst und fleißig jedoch ohne große Lebensfreude. Fühlt sich von jeder Kritik angesprochen, schuldig.Bachblütenessenz Nr. 25 Red Chestnut (Rote Kastanie) - Man macht sich mehr Sorgen um das Wohlergehen anderer als um das eigene. Zu starke innere Verbundenheit mit einer nahestehenden Person. Hunde die Angst haben vor das was kommen könnte. Angst den Besitzer aus den Augen zu verlieren. Bewacht seine Bezugsperson und Rudelmitglieder argwöhnisch.
Bachblütenessenz Nr. 26 Rock Rose
(Gelbes Sonnenröschen) - Man reagiert innerlich panisch und wird von Terrorgefühlen überrannt.Bachblütenessenz Nr. 27 Rock Water (Quellwasser) - Man ist hart zu sich selbst; hat strenge aber starre Ansichten, unterdrückt vitale Bedürfnisse, wie Essen, Schlaf, Bewegung. Starre Verhaltensmuster, wenig Anpassungsfähigkeit, verträgt Kritik sehr schlecht.Bachblütenessenz Nr. 28 Scleranthus (Einjähriger Knäuel) - Man ist unschlüssig, sprunghaft, innerlich unausgeglichen; Meinung und Stimmung wechseln von einem Moment zum anderen. Hunde die seelisch und organisch extreme Schwankungen zeigen.
Bachblütenessenz Nr. 29 Star of Bethlehem
(Doldiger Milchstern) - Man hat eine seelische oder körperliche Erschütterung noch nicht verkraftet; der Seelentröster. Zur Hilfe bei der Überwindung eines Schocks oder Schreckens nach Unfall oder Trauma.Bachblütenessenz Nr. 30 Sweet Chestnut (Edelkastanie) - Man glaubt die Grenze dessen, was ein Mensch ertragen kann, sei nun erreicht; innere Ausweglosigkeit. Überstrapazierte oder gestresste Hunde die aus tiefster Verzweiflung zu selbstzerrstörerischem Verhalten neigen.
Bachblütenessenz Nr. 31 Vervain
(Eisenkraut) - Im Übereifer, sich für eine gute Sache einzusetzen, treibt man Raubbau mit seinen Kräften, reagiert missionarisch bis fanatisch. Der Hund der nach einer Verletzung, Unfall, OP zu viel zu schnell zu tun versucht. Übereifer bis zur totalen Erschöpfung.Bachblütenessenz Nr. 32 Vine (Weinrebe) - Man will unbedingt seinen Willen durchsetzen, hat Probleme mit Macht und Autorität. Alpha-Hunde, sehr dominant, ehrgeizig und überlegen.Bachblütenessenz Nr. 33 Walnut (Walnuss) - In einer Phase des inneren Neubeginns oder einer einschneidenden Veränderung der Lebensumstände lässt man sich verunsichern und wird wankelmütig. Hunde die Schwierigkeiten haben mit einer neuen Umgebung, Bezugsperson oder Erfahrung.Bachblütenessenz Nr. 34 Water Violet

Die Geschichte des Schäferhundes (Arbeit aus meiner Ausbildungszeit)

Die Geschichte des Schäferhundes
Kurzer geschichtlicher Überblick:

Der Deutsche Schäferhund, mit dessen planmäßiger Züchtung im Jahre 1899 nach Gründung des Vereins begonnen wurde, ist aus den mitteldeutschen und süddeutschen Schlägen der damals vorhanden gewesenen Hütehunde herausgezüchtet worden mit dem Endziel, einen zu hohen Leistungen veranlagten Gebrauchshund zu schaffen. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde der Rassestandard des Deutschen Schäferhundes festgelegt, der sich sowohl auf die körperliche Beschaffenheit wie auch auf die Wesens- und Charaktereigenschaften bezieht.
Allgemeines ErscheinungsbildDer Deutsche Schäferhund ist mittelgroß, leicht gestreckt, kräftig und gut bemuskelt, die Knochen trocken und das Gesamtgefüge fest.Wichtige MaßverhältnisseDie Widerristhöhe beträgt für Rüden 60 cm bis 65 cm, bei Hündinnen 55 cm bis 60 cm. Die Rumpflänge übertrifft das Maß der Widerristhöhe um etwa 10 - 17%.WesenDer Deutsche Schäferhund muss vom Wesensbild her ausgeglichen, nervenfest, selbstsicher, absolut unbefangen und (außerhalb einer Reizlage) gutartig sein, dazu aufmerksam und führig. Er muss Mut, Kampftrieb und Härte besitzen, um als Begleit-, Wach-, Schutz-, Dienst- und Hütehund geeignet zu sein.
KopfDer Kopf ist keilförmig, der Körpergröße entsprechend (Länge etwa 40 % der Widerristhöhe), ohne plump zu sein oder überstreckt zu sein, in der Gesamterscheinung trocken, zwischen den Ohren mäßig breit. Die Stirn ist von vorn und von der Seite gesehen nur wenig gewölbt und ohne oder mit nur schwach angedeuteter Mittelfurche. Das Verhältnis von Oberkopf zu Gesichtsteil beträgt 50 % zu 50 %. Die Oberkopfbreite entspricht in etwa der Oberkopflänge. Der Oberkopf geht (von oben gesehen) von den Ohren zur Nasenkuppe sich gleichmäßig verjüngend mit schräg verlaufendem, nicht scharf ausgebildetem Stirnabsatz in den keilförmig verlaufenden Gesichtsteil (Fangteil) des Kopfes über. Ober- und Unterkiefer sind kräftig ausgebildet. Der Nasenrücken gerade, eine Einsattelung oder Aufwölbung ist nicht erwünscht. Die Lippen sind straff, gut schließend und von dunkler Färbung.Die Nase muss schwarz sein.Das Gebiss  muss kräftig, gesund und vollständig sein (42 Zähne gemäß der Zahnformel). Der Deutsche Schäferhund hat ein Scherengebiss, d.h. die Schneidezähne müssen scherenartig ineinander greifen, wobei die Schneidezähne des Oberkiefers scherenartig die des Unterkiefers überschneiden. Auf-, Vor- und Rückbeißen ist fehlerhaft, ebenso größere Zwischenräume zwischen den Zähnen (lückenhafte Stellung). Fehlerhaft ist ebenso die gerade Zahnleiste der Schneidezähne. Die Kieferknochen müssen kräftig entwickelt sein, damit die Zähne tief in die Zahnleiste eingebettet sein können.Die Augen  sind mittelgroß, mandelförmig, etwas schrägliegend und nicht hervortretend. Die Farbe der Augen soll möglichst dunkel sein. Helle, stechende Augen sind nicht erwünscht, da sie den Ausdruck des Hundes beeinträchtigen.OhrenDer Deutsche Schäferhund hat Stehohren von mittlerer  Größe, die aufrecht und gleichgerichtet getragen werden (nicht seitwärts eingezogen), sie sind spitz auslaufend und mit der Muschel nach vorn gestellt. Kippohren und Hängeohren sind fehlerhaft. In der Bewegung bzw. in Ruhestellung nach hinten angelegt getragene Ohren sind nicht fehlerhaft.HalsDer Hals soll kräftig, gut bemuskelt und ohne lose Kehlhaut (Wamme) sein. Die Zuwinkelung zum Rumpf (Horizontale) beträgt ca. 45 %.KörperDie Oberlinie verläuft vom Halsansatz an über den hohen langen Widerrist und über den geraden Rücken bis zur leicht abfallenden Kruppe ohne sichtbare Unterbrechung. Der Rücken ist mäßig lang, fest, kräftig und gut bemuskelt. Die Lende ist breit, kurz, kräftig ausgebildet und gut bemuskelt. Die Kruppe soll lang und leicht abfallend (ca. 23° zur Horizontalen) sein und ohne Unterbrechung der Oberlinie in den Rutenansatz übergehen.Die Brust  soll mäßig breit sein, die Unterbrust möglichst lang und ausgeprägt. Die Brusttiefe soll etwa 45 % bis 48 % der Widerristhöhe betragen. Die Rippen sollen mäßige Wölbung ausweisen, tonnenförmige Brust ist ebenso fehlerhaft wie Flachrippigkeit.Die Rute  reicht mindestens bis zum Sprunggelenk, jedoch nicht über die Mitte des Hintermittelfußes hinaus. Sie ist an der Unterseite etwas länger behaart und wird in sanft herabhängendem Bogen getragen, wobei sie in der Erregung und in der Bewegung stärker angehoben getragen wird, jedoch nicht über die Horizontale hinaus. Operative Korrekturen sind verboten.
GliedmaßenDie Vordergliedmaßen sind von allen Seiten gesehen gerade, von vorn gesehen absolut parallel. Schulterblatt und Oberarm sind von gleicher Länge und mittels kräftiger Bemuskelung fest am Rumpf angelagert. Die Winkelung von Schulterblatt und Oberarm beträgt im Idealfall 90°, im Regelfall bis 110°. Die Ellenbogen dürfen weder im Stand noch in der Bewegung ausgedreht werden und ebenso nicht eingedrückt sein. Die Unterarme sind von allen Seiten gesehen gerade und zueinander absolut parallel stehend, trocken und fest bemuskelt. Der Vordermittelfuß hat eine Länge von ca. 1/3 des Unterarmes und hat einen Winkel von ca. 20° bis 22° zu diesem. Sowohl ein zu schräg stehender Vordermittelfuß (mehr als 22°) als auch ein steil stehender Vordermittelfuß (weniger als 20°) beeinträchtigen die Gebrauchseignung, insbesondere die Ausdauerfähigkeit.Die Pfoten  sind rundlich, gut geschlossen und gewölbt, die Sohlen hart, aber nicht spröde. Die Nägel sind kräftig und von dunkler Farbe.HinterhandDie Stellung der Hinterläufe ist leicht rückständig, wobei die Hintergliedmaßen von hinten gesehen parallel zueinander stehen. Oberschenkel und Unterschenkel sind von annähernd gleicher Länge und bilden einen Winkel von ca. 120°, die Keulen sind kräftig und gut bemuskelt. Die Sprunggelenke sind kräftig ausgebildet und fest, der Hintermittelfuß steht senkrecht unter dem Sprunggelenk.Die Pfoten  sind geschlossen, leicht gewölbt, die Ballen hart und von dunkler Farbe, die Nägel kräftig, gewölbt und ebenfalls von dunkler Farbe.
GangwerkDer Deutsche Schäferhund ist ein Traber. Die Gliedmaßen müssen in Länge und Winkelungen so aufeinander abgestimmt sein, dass er ohne wesentliche Veränderung der Rückenlinie die Hinterhand bis zum Rumpf hin verschieben und mit der Vorhand genauso weit ausgreifen kann. Jede Neigung zur Überwinkelung der Hinterhand mindert die Festigkeit und die Ausdauer und damit die Gebrauchstüchtigkeit. Bei korrekten Gebäudeverhältnissen und Winkelungen ergibt sich ein raumgreifendes, flach über den Boden gehendes Gangwerk, das den Eindruck müheloser Vorwärtsbewegungen vermittelt. Bei einem nach vorn geschobenen Kopf und leicht angehobener Rute ergibt sich bei einem gleichmäßigen und ruhigen Trab eine von den Ohrenspitzen über den Nacken und Rücken bis zum Rutenende verlaufende weich geschwungene und nicht unterbrochene Rückenlinie.HautDie Haut ist (lose) anliegend, ohne jedoch Falten zu bilden.HaarkleidDie korrekte Behaarung für den Deutschen Schäferhund ist das Stockhaar mit Unterwolle. Das Deckhaar soll möglichst dicht, gerade harsch und fest anliegend sein. Am Kopf einschließlich des Ohrinnern, an der Vorderseite der Läufe, an Pfoten und Zehen kurz, am Hals etwas länger und stärker behaart. An der Rückseite der Läufe verlängert sich das Haar bis zum Vorfußwurzelgelenk bzw. bis zum Sprunggelenk, an der Rückseite der Keulen bildet es mäßige Hosen.
FarbenSchwarz mit rotbraunen, braunen, gelben bis hellgrauen Abzeichen. Schwarz einfarbig, grau mit dunklerer Wölkung, schwarzem Sattel und Maske. Unauffällige, kleine weiße Brustabzeichen, sowie helle Innenseiten sind zugelassen, aber nicht erwünscht. Die Nasenkuppe muss bei allen Farb-Schlägen schwarz sein. Fehlende Maske, helle bis stechende Augenfarbe sowie helle bis weißliche Abzeichen an Brust und Innenseiten. Helle Krallen und rote Rutenspitze sind als Pigmentschwäche zu bewerten. Die Unterwolle zeigt einen leichten Grauton. Die Farbe weiß ist nicht zugelassen.Größe/GewichtRüden: Widerristhöhe 60 cm bis 65 cm Gewicht 30 kg bis 40 kgHündinnen: Widerristhöhe 55 cm bis 60 cm Gewicht 22 kg bis 32 kgHodenRüden sollten zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Skrotum befinden.FehlerJede Abweichung von den vorgenannten Punkten sollte als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung im genauen Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte.Schwere FehlerAbweichungen von den vorstehend beschriebenen Rasse-Kennzeichen, die die Gebrauchsfähigkeit beeinträchtigen. Ohrenfehler: Seitlich zu tief angesetzte Ohren, Kippohren, Schildspannerstellung der Ohren, nicht gefestigte Ohren. Erhebliche Pigmentmängel. Stark beeinträchtigte Gesamtfestigkeit.Zahnfehler:Alle Abweichungen vom Scherengebiss und der Zahnformel, soweit es sich nicht um ausschließende Fehler (siehe folgendes) handelt.
Ausschließende Fehlera) Wesensschwache, bissige und nervenschwache Hunde.b) Hunde mit nachgewiesener "schwerer HD".c) Monorchiden und Kryptorchiden sowie Hunde mit deutlich ungleichen bzw. verkümmerten Hoden.d) Hunde mit entstellenden Ohren- bzw. Rutenfehlern.e) Hunde mit Missbildungen.f) Hunde mit Zahnfehlern bei Fehlen von:
1 mal Prämolar 3 und ein weiterer Zahn, oder
1 Fangzahn, oder
1 Prämolar 4, oder
1 Molar 1 bzw. Molar 2, oder
insgesamt 3 Zähne und mehr.
g) Hunde mit Kiefermängeln: Rückbiss von 2 mm und mehr, Vorbiss Aufbeißen im gesamten Schneidezahnbereich.h) Hunde mit Über- bzw. Untergröße von mehr als 1 cm.i) Albinismusj) Die Haarfarbe weiß (auch bei dunklen Augen und Nägeln).k) Langstockhaar (langes, weiches, nicht fest anliegendes Deckhaar mit Unterwolle, Fahnen an Ohren und Läufen, buschige Hosen und buschige Rute mit Fahnenbildung nach unten).l) Langhaar (langes, weiches Deckhaar ohne Unterwolle, meist auf der Rückenmitte gescheitelt, Fahnen an Ohren und Läufen und an der Rute).

Beschaffenheit des Haares
Vorhand